Schlagwort: Gebet

Input für Zwischendrin

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Gott, zu dir rufe ich in der Frühe des Tages. Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln zu dir. Ich kann es nicht allein. (Dietrich Bonhoeffer 1943)

Dies sind die ersten Zeilen eines Gebetes von Dietrich Bonhoeffer, dass ich morgens für mich spreche. Irgendwo im Kopf sind schon die Dinge präsent, die zu erledigen sind, manchmal die Fortsetzung von Dingen der vergangenen Tage, die noch nicht abgeschlossen sind. Dann bleibe ich hängen, die Gedanken schweifen ab. Darum die Bitte „Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln zu dir.“ Ich beginne mein Gebet von vorn. konzentriere mich darauf, nicht wieder abzuschweifen. Ich bete – nicht als Ritual und Haken dran, – sondern um die Beziehung zu Gott zu pflegen. Gott weiss schon alles und wir können ihm nichts Neues mitteilen, dennoch sollen wir Danken, Klagen, Bitten, alles vorbringen. Doch wir sollen beständig im Gebet bleiben. Paulus schreibt im Römerbrief „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet“. (Rö 12, 12)
Bete zu Gott, nicht nur wenn es dir schlecht geht, sondern ständig. Ich möchte auch keinen Freund, der nur zu mir kommt, um sich wieder einmal Geld zu borgen und wenn es ihm gut geht, sehe und höre ich nichts von ihm. Die Gedanken sind immer versucht abzuschweifen. Darum: Gott, zu dir rufe ich in der Frühe des Tages. Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln zu dir. Ich kann es nicht allein.

Peter Tews, Presbyter

 

Oster-Video-Treffen um 19:00-19:30 Uhr

In anderen Jahren würde am an Ostern doch viele andere Menschen sehen und treffen – nicht zuletzt im Gottesdienst. In diesem Jahr ist das nicht so. Aber wäre es nicht schön, wenigstens eine halbe Stunde am Abend die lieben Gesichter der anderen zu sehen? Herzliche Einladung zum Oster-Video-Treffen per Zoom. Schreiben Sie einfach bis 18: 30 Uhr eine kurze Mail an Pfarrer Schmidt (sebastian.schmidt@ekir.de), dann bekommen Sie den Link dafür. Herzliche Grüße!

Bitten und Dank am Jahreswechsel – Gebetswand im Paul-Gerhardt-Haus

Am Ende eines Jahres blicken wir zurück – auf manches dankbar, bei anderem sind wir froh, es ablegen zu können. Und für das neue Jahr haben wir Hoffnungen und Wünsche. Im Paul-Gerhardt-Haus gibt es im Kirchsaal ab sofort eine Bitt- und Dank-Wand zum Jahreswechsel. Es liegen Papiere und Stifte bereit und jeder ist willkommen, Bitten, Dank und Hoffnungen zu notieren und für andere lesbar an die Wand zu hängen. So kommen wir zusammen und legen unsere Gebete gemeinsam Gott ans Herz. Das Paul-Gerhardt-Haus ist tagsüber geöffnet, am Altjahresabend auch bis 22 Uhr. Wir bitten natürlich darum, dass Sie Abstand halten und sich nur ein Familienverband zugleich sich in Kirchraum und Foyer aufhält.

Input für Zwischendrin

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Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom barmherzigen Samariter. Es ist wohl eine der bekanntesten Geschichten aus der Bibel. Sie berichtet von der Liebe Gottes und von seiner Barmherzigkeit. Ich bin entsetzt, wie diese Geschichte heute immer wieder neu geschrieben wird – nein, nicht in der Bibel, sondern in der Tageszeitung, z.B. die Hannoversche Allgemeine (Zitat): „Immer wieder haben in den vergangenen Tagen schaulustige Smartphonenutzer Rettungskräfte bei ihrer Arbeit behindert. Dabei drohen Gaffern für das Filmen und Fotografieren hilfloser Personen Freiheitsstrafen.“ Schaulustige hat es immer gegeben, doch zunehmend wird eine Gafferproblematik daraus. Zunehmend wird die Arbeit der Rettungskräfte, Feuerwehr, Polizei erschwert, behindert und nicht selten werden die Helfer verbal attackiert. Warum sind diese Menschen nur so unverständig?
Jesus beschrieb eine ähnliche Situation wie folgt: „Darum rede ich zu ihnen durch Gleichnisse. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht, und mit hörenden Ohren hören sie nicht; denn sie verstehen es nicht.“ (Matthäus 13,3)

Herr, unser Gott, unser Leben wird getragen von deiner Liebe und Fürsorge. Wir bitten dich, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Lass das Gute in der Welt wachsen, damit das Böse keinen Platz mehr findet. Mache uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Amen.

Peter Tews, Presbyter

Psalm. Wenn die Seele spricht… – Sommerpredigtreihe Teil 2

Heute (Sonntag, 5. Juli) findet der zentrale Gottesdienst um 10 Uhr vor dem/im Paul-Gerhardt-Haus (Niederpleis) statt. Bei Regen feiern wir in der Kirche mit Mundschutz, sonst draußen auf dem Kirchplatz. Vikar Simon Puschke spürt mit uns dem 42. Pslam nach. „Was betrübst du dich, meine Seele,und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“ (Psalm 42,12)

Hier finden Sie das Audio zum Gottesdienst von Vikar Simon Puschke. Die Musik haben Petra Engelien und Sebastian Sell für uns eingespielt:

Wollen Sie den 42. Psalm auf andere Weise kennenlernen? Vikar Simon Puschke hat mit anderen Vikar*innen ein Video zum Psalm erstellt (Verlinkung zu Youtube):