Neues

aus der Kirchengemeinde


Heute, 19 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus: Kreis “Glauben im Gespräch”

Wir suchen nach Impulsen in biblischen Texten, diskutieren miteinander und hören, was die anderen bewegt, schließlich schicken wir das Bedachte auch im Gebet „nach oben“. All dies macht den „GIG“ aus – und zudem eine gute Tasse Tee oder Kaffee. Im „GIG“ treffen sich Menschen verschiedenen Alters 1-2mal im Monat


Jetzt online: Radio Bonhoeffer – Foge 5: “Im Ernstfall – Wenn das Leben Kopf steht”

Ohren auf: In unserem Podcast “Radio Bonhoeffer” ist dieses Mal Albrecht Roebke zu Gast. Albrecht koordiniert die Notfallseelsorge für die Kirchenkreise in und um Bonn. Besonders im letzten Jahr war er viel im Einsatz, da er die Notfallseelsorge nach der Flutkatastrophe an der Ahr mitkoordiniert hat. Wir schalten zudem auch zu Carmen und Harald Bornefeld, die sich in Kooperation mit der Bonner Organisation “helpundfun” seit dem letzten Sommer ehrenamtlich in der Hilfe für von der Flutkatastrophe betroffene Menschen einsetzen. Und natürlich gibt es  Musik von Lisa & Jakob Kühnemann sowie Barbara Dünne. Der Flug der Taube inmitten der Sintflut-Katastrophe ist Thema im biblischen Impuls.
Spende für die Hilfe an der Ahr: Wir sammeln Online-Kollekte für die Ahrtal-Initiative der Organisation “helpundfun” (Weitere Infos zu helpundfun unter: www.helpundfun.de). Durch diese Kollekte werden betroffene Menschen direkt unterstützt, ohne bürokratischen Aufwand. Überweisen Sie Ihre Kollekte auf das Konto unserer Kirchengemeinde mit dem Vermerk “Kollekte Ahrtalhilfe helpundfun”. Vielen Dank! Hier klicken für die Kontoverbindung… Weiterlesen


Von Hoffnungszeichen und Nothelfer*innen: Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten am Sonntag (30.1.)

Sonntag, 30. Januar, 9:30 Uhr – Paul-Gerhardt-Haus – Gottesdienst

Sonntag, 30. Januar, 18:00 Uhr – Dietrich-Bonhoeffer-Haus – Gottesdienst mit Begrüßung der neuen Konfirmand*innen!

Am Sonntag drehen sich unsere Gottesdienste um die Hoffnung in Zeiten der Krise und um Beistand in der Not. Wir hören von der Arbeit unseres Notfallseelsorgers Albrecht Roebke, der für Radio Bonhoeffer interviewt wurde. Wir hören von dem Engagement von Menschen, die weiterhin an der Ahr von der Flut betroffene Menschen unterstützen. Wir hören auf die alte Geschichte von Noah, die von Krise und Hoffnung erzählt. Zudem begrüßen wir im Abendgottesdienst die neuen Konfis unserer Kirchengemeinde (Kurs 2021-2023)


Input für Zwischendrin

Foto: macelkessler / pixabay.com

Gott, zu dir rufe ich in der Frühe des Tages. Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln zu dir. Ich kann es nicht allein. (Dietrich Bonhoeffer 1943)

Dies sind die ersten Zeilen eines Gebetes von Dietrich Bonhoeffer, dass ich morgens für mich spreche. Irgendwo im Kopf sind schon die Dinge präsent, die zu erledigen sind, manchmal die Fortsetzung von Dingen der vergangenen Tage, die noch nicht abgeschlossen sind. Dann bleibe ich hängen, die Gedanken schweifen ab. Darum die Bitte „Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln zu dir.“ Ich beginne mein Gebet von vorn. konzentriere mich darauf, nicht wieder abzuschweifen. Ich bete – nicht als Ritual und Haken dran, – sondern um die Beziehung zu Gott zu pflegen. Gott weiss schon alles und wir können ihm nichts Neues mitteilen, dennoch sollen wir Danken, Klagen, Bitten, alles vorbringen. Doch wir sollen beständig im Gebet bleiben. Paulus schreibt im Römerbrief „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet“. (Rö 12, 12)
Bete zu Gott, nicht nur wenn es dir schlecht geht, sondern ständig. Ich möchte auch keinen Freund, der nur zu mir kommt, um sich wieder einmal Geld zu borgen und wenn es ihm gut geht, sehe und höre ich nichts von ihm. Die Gedanken sind immer versucht abzuschweifen. Darum: Gott, zu dir rufe ich in der Frühe des Tages. Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln zu dir. Ich kann es nicht allein.

Peter Tews, Presbyter

 


Wir haben gemeinsam gefeiert – Weihnachten 2021

Gottesdienst an Heiligabend vor dem Paul-Gerhardt-Haus / Foto: David Bongartz

Mit vielen Lichtern, Weihnachtsstern und Weihnachtsbaum – in diesem Jahr haben wir auf den Vorplätzen Weihnachten gefeiert, vorsichtig mit “3G” und Maske. Dem Himmel sei Dank – geregnet hat es nicht. Und so konnten wir miteinander bei Krippenspielen, Kerzenlicht, Weihnachtsliedern und Weihnachtspredigten der Hoffnungsbotschaft von Weihnachten nachspüren.

Vielleicht war es Ihnen in diesem Jahr nicht möglich, dabei zu sein – aus Vorsicht oder aus Rücksichtnahme auf die Eltern oder andere Verwandte, mit denen Sie feiern. Auch Ihnen: Frohe Weihnachten! Christ ist geboren!

Für alle, die die Weihnachtsbotschaft lesen möchten, hier die Weihnachtspredigt von Pfarrer Schmidt aus der Christvesper (Abendgottesdienst an Heiligabend): Weihnachtspredigt_Seb_Schmidt.


Input für Zwischendrin

Foto: Nicole Schmidt

Advent, endlich mal zur Ruhe kommen! Endlich einmal ausspannen und sich auf besinnliche Weihnachten freuen. Aber geht das einfach so? Da ist noch viel zu erledigen, Geschenke besorgen, Überstunden, Weihnachtsbaum beschaffen, Lebensmittel planen und bevorraten – man weiß ja nie, dann noch die Corona-Pandemie. Geht man ins nächste Geschäft oder doch lieber alles online? Unser Gehirn, unser Körper, unsere Seele – alle kommen nicht mehr zur Ruhe. Ruhe ist nicht nur die Abwesenheit von Lärm/Geräuschen, sondern auch Abwesenheit von Arbeit, Bewegung, Sorgen oder anderen Störungen.
Gott hat uns mit dem 3. Gebot Ruhe verordnet. Du sollst den Feiertag heiligen. Alle Zeit ist von Gott geschenkt – 7 Tage pro Woche, doch einen geben wir zurück und gedenken dabei seiner Werke, insbesondere der Befreiung von Sünde und Tod durch das Erlösungswerk Christi. Die Seele „auftanken“ und regenerieren. Bildlich gesprochen muss unser Motor (Seele) gewartet werden, und das geht nun mal nicht bei Vollgas, sondern er muss dazu abgestellt werden. Kein Handy, kein Fernsehen, keine dringenden Dingen; mal lassen, was die Ruhe raubt – Ruhe finden, einfach bei Gott sein.

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. (Pred 3.1)

Peter Tews, Presbyter