Oster-Input für Zwischendrin

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Ich bin die Auferstehung und das Leben

Ich blicke in den Himmel am frühen Ostermorgen.
Die Nacht ist vorbei.
Die Sonne grüße von Ferne und langsam erwacht
die Welt zum Leben.
Das Dunkel ist überwunden,
das Leid ist überstanden.
Die Worte Jesu erfüllen sich.
Er ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden.
So wie es uns vorausgesagt wurde.

Ich blicke in den Himmel am frühen Ostermorgen.
Die Nacht ist vorbei.
Ich blicke auf aus meiner eigenen Dunkelheit.
Ich lasse mich herausrufen und
öffne mich für die Auferstehung in meinem Leben.
Ja, die Auferstehung gilt auch für mich.
Ich darf mich aufrichten,
das Schwere loslassen,
mich erfreuen an dem,
was neu ist.

Ich blicke in den Himmel am frühen Ostermorgen.
Die Nacht ist vorbei.
Ich weiß, noch ist die neue Welt nicht da,
noch gibt es den Krieg zwischen Menschen und Völkern,
noch gibt es das Leid, das Menschen sich antun.
Doch am Ostermorgen
erwacht die Hoffnung,
dass ER für uns gestorben und auferstanden ist,
damit wir ein Leben in Fülle und Frieden haben werden.

Ich blicke in den Himmel am frühen Ostermorgen.
Die Nacht ist vorbei.
Und ich spüre meinen neu erwachenden Glauben,
mein tiefes Vertrauen in den EINEN,
der da sagt:

Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer mir nachfolgt,
der wird leben.

Prädikantin Claudia Giernoth