Input für Zwischendurch

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Herbststürme – ja die Zeiten sind stürmisch, nicht nur beim Wetter. Lied 604 zeichnet ein treffendes Bild unserer Lage: Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Schiff, es fährt vom Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr, Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr. Seien es Stürme von Covid-Viren, seien es Hitzewellen, die das Land austrocknen, seien es starke Stürme, die Feuerwände vor sich her treiben.
Und ist die Not groß, dann kommt oft die Frage nach Gott. „Wache auf, Herr! Warum schläfst du?“ (Ps 44). Noch deutlicher werden die Jünger Jesu‘: „Und er (Jesus) war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen?“ (Mk 4, 38).
In diesen stürmischen Zeiten sind wir gemeinsam unterwegs, auf gleichen Kurs gestellt. Gott ist gegenwärtig, denn unser Beschützer schläft und schlummert nicht. Gott spricht: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“ (Ps 50, 15)

Peter Tews, Presbyter