Input für Zwischendrin

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Am Ende des Gottesdienstes erklingen immer wieder die alten, tröstlichen Segensworte. Aber es ist nicht der Pfarrer, der segnet, sondern Gott selbst. An der Stelle des Alten Testaments, aus dem der Segen stammt, heißt es: Gott sagt: „Denn ihr sollt meinen Namen auf die Israeliten legen, dass ich sie segne“ (4.Mose 6,27).

Mit Luther kann man jede der 3 Zeilen einer Erscheinungsweise Gottes zuordnen: „Der Herr segne dich und behüte dich“ verweist auf die Schöpfung durch Gott, den Vater. Er hat dich und alles um uns herum geschaffen; wird es behüten, bewahren und segnen. „Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.“ Das Angesicht, dass mich segnet, schaut zugewandt und liebevoll auf mich – gnädig. „Der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ Der segnende Gott arbeitet durch seinen Geist an uns, formt uns zur Gemeinschaft der Heiligen, zum Leib Christi, einer friedvollen Gemeinschaft.

Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. (4. Mose 6, 24-26)

Presbyter Peter Tews